Geschichte der Compagnie

Gregor Seyffert & Compagnie wurde 1996 von Gregor Seyffert und Dietmar Seyffert gegründet. Anlaß war die Einladung zu den Olympischen Sommerspielen 1996 nach Atlanta / USA, mit dem Auftragswerk „Über das Marionettentheater“ und „Clown Gottes“ als offizieller Kulturbeitrag die Bundesrepublik Deutschland zu vertreten. Seit dem feierte Gregor Seyffert & Compagnie bei internationalen Gastspielen grandiose Erfolge. Das Ensemble – Puppenspieler, Schauspieler, Tänzer – repräsentieren die Genrevielfalt als künstlerisches Prinzip der Compagnie. Sie offerieren mit ihrem handwerklichen Können ein visuelles Gesamtkunstwerk – ein Festival der Sinne.

Das Ensemble, bestehend aus Tänzern, Schauspielern, Puppenspielern und Sängern, repräsentiert die Genrevielfalt als künstlerisches Prinzip der Compagnie. Die beteiligten Künstler offerieren mit ihrem handwerklichen Können das Prinzip eines visuellen Gesamtkunstwerkes unter Einbeziehung zeitgenössischer Theaterformen wie die des Cirque Nouveau, der Akrobatik oder der Mime – also Mittel einer virtuosen, poetischen und expressiven Körperkunst.

Gregor Seyffert

Dabei steht als ideeller und konzeptioneller Mittelpunkt sowie als Protagonist des Ensembles kein geringerer als der 1997 zum Weltbesten Tänzer des Jahres ausgezeichnete Berliner Kammertänzer und ehemalige 1. Solist der Komischen Oper Berlin Gregor Seyffert, welcher mit seiner unverwechselbaren Darstellung von Charakterrollen und einzigartigen Ausstrahlung im besonderen Maße das Gesicht der Compagnie prägt. Gregor Seyffert versteht die eigene Ensemblearbeit als dauerhaftes Entwicklungspotential für das Ausloten theatralischer Grenzen, bei der die unterschiedlichsten stilistischen Einflüsse und Handschriften das Profil der Compagnie schärfen sollen.

So gesehen bildet sowohl das kreative Schaffen von Gregor Seyffert als Regisseur, Dramaturg, Choreograph und natürlich als Tänzer, wie auch die Hinzugewinnung international anerkannter Persönlichkeiten, welche als Gäste für die Erarbeitung von Produktionen engagiert werden, die Basis dieses Prozesses.

In diesem Sinne ist die Arbeit vergleichbar mit der eines Theaterhauses; tragende Säulen sind die unabhängigen flexiblen Projekte mit wechselnden Choreographen und Regisseuren bei gleichzeitig festem Betreuer- und Mitarbeiterstamm innerhalb einer zentralen Produktions- und Kommunikationsstätte. Hierbei kann die Ensemblestärke zwischen zehn und zwanzig Mitarbeitern variieren.